Disc Golf Kurs Komponente
Disc Golf Kurs Komponente

Ein Disc Golf Kurs besteht aus mehreren Bahnen die ein Spieler nacheinander absolviert. Ein kompletter Kurs besteht üblicherweise aus 18 unterschiedlichen Bahnen, aber auch eine andere Anzahl an Bahnen kommt immer wieder vor. Es hat sich eingebürgert, dass die Anzahl der Bahnen durch drei teilbar ist, aber auch dies wäre kein muss. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Disc Golf Kurse mit weniger als 9 Bahnen von den Spielern meist nicht so gut angenommen werden. Daher ist die Empfehlung mindestens 9 Bahnen zu installieren.

Natürlich hat auch ein Disc Golf Kurs seine normalen Bestandteile. Dabei sind vor allem zwei Dinge am wichtigsten. Das ist ein Abwurf, oder auch Tee (gesprochen: Ti) genannt, und natürlich der Fangkorb.

/Korb
Korb
Der Fangkorb dient als Ziel einer jeden Bahn. Die Frisbeescheibe muss in dem Korb landen, damit die Bahn abgeschlossen ist. Er besteht aus einem Mettallring oben und einem Mettallfangkorb weiter unten. Dazwischen hängen Ketten die die Frisbeescheiben auffangen sollen. Ein Fangkorb kann auf unterschiedliche Weise im Boden installiert werden. Meist wird eine Versenkungshülse im Boden einbetoniert und darin der Korb montiert. Dies hat den Vorteil, dass man an der Versenkungshülse den Korb festschließen und somit diebstahlsicher machen kann. Sollte kein betonieren gewünscht sein, so lassen sich die Körbe auch mit Bodenanker, die einfach in den Boden hinein gedreht werden, montieren. Ein Diebstahlschutz besteht dann allerdings nicht.
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Tee / Abwurf
Der Abwurf kann generell auch aus einer einfachen Markierung durch zwei Steine im Boden bestehen. Wichtig ist hauptsächlich, dass ein Spieler weiß von welchem Punkt aus er, oder sie, abwerfen muss um eine Bahn zu spielen. Wird ein Kurs allerdings häufiger bespielt, so verschwindet meist das Gras des Abwurfs, da es von vielen Füßen platt getreten wird. Es bildet sich dann ein Bereich aus Dreck, der bei Regen schlammig und rutschig wird. Bei einer häufigeren Verwendung bietet es sich daher an ein befestigtes Tee einzurichten. Dafür kann zum Beispiel eine Bereich von 2 x 3m betoniert werden, oder aber es werden Kunstrasenmatten verlegt.
/Bahnschild
Bahnschild
Auf einem Schild ist der Verlauf, die Länge, das Par und meist auch der Höhenunterschied zwischen Abwurf und Korb verzeichnet. Ein Par spiegelt die im Durchschnitt benötigten Würfe dar. Das Schild hilft einem Spieler zu verstehen wie die Bahn verläuft und worauf es zu achten gilt. Schilder sind kein Mussbestandteil, wie das bei Abwürfen und Körben der Fall ist, aber sie helfen zu Orientierung auf dem Kurs und schaffen ein generell besseres Gesamtbild.
/Karte
Karte
Eine Kurskarte stellt das Gelände und alle vorhandenen Bahnen und deren Bezeichnungen dar. Ein Spieler benötigt dies, um sich auf dem Kurs zurecht zu finden und von einem Korb zum nächsten Abwurf zu gelangen. Sie ermöglicht auch einen guten Überblick über den Kurs. Eine Karte des Kurses ist überlicherweise am Anfang auf einem großen Schild dargestellt. Zusätzlich können auch noch ausgedruckte Karten in Papierform vorhanden sein. Das vorhandensein einer Karte hilft einem Spieler schon beträchtlich, daher sollte eine Karte auf jeden Fall existieren. Es ist allerdings wiederum kein Muss diese Karte als Schild am Anfang des Kurses aufzustellen, oder in Papierform bereit zu halten. Meist reicht es auch aus, die Karte online zur Verfügung zu stellen.
Hindernisse
Hindernisse machen die unterschiedlichen Disc Golf Bahnen erst abwechslungsreich und interessant. Mit der geschickten Verwendung bereits in der Natur existierender Hindernisse, wie zum Beispiel Bäume, oder Wasser, kann von den Spielern eine bestimmte Kurve oder eine Wurflänge abverlangt werden. Selbst sogenannte S-Kurven sind dabei möglich.
/Bäume
Bäume
Bäume bestimmen den Fairway und somit die Spielbahn einer Bahn. Ein Spieler wird dadurch gefordert um die Bäume herum spielen zu müssen.
/Wasser
Wasser
Ein See oder ein Teich erfordert eine notwedinge Wurfweite um darüber zu werfen. Bei einem Bach hingegen, gilt es sich zu entscheiden.
/Höhenunterschiede
Höhenunterschiede
Mit Höhenunterschieden bringt man die Spieler dazu sich nicht nur über die Richtung des Wurfes Gedanken machen zu müssen, sondern auch um die Neigung. Verläuft eine Bahn bergab, so muss man natürlich auch bergab werfen.
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OB - Strafzone
Strafzonen, auch OB (out-of-bounds, engl. ausserhalb der Grenzen) genannt, sind Bereiche in die ein Spieler nicht hinein werfen sollte. Passiert dies doch, wird mit einem Strafwurf wieder von der Stelle des Grenzübertritts weiter geworfen. Damit lassen sich bestimmte Bereich abgrenzen um die Anzahl an Frisbees die in dem Bereich landen zu minimieren.
/Mandatories
Mandatories
Ein Mandatorie ist ein bestimmter Punkt an dem ein Spieler an einer Seite zwingend vorbei werfen muss. Gelingt ihm das nicht, wird von dem Punkt ab mit einem Strafwurf weitergespielt. Bei Mandatories kann es auch zwei gegenüberliegende Punkte geben. In diesem Fall müsste ein Spieler in der Mitte durch beide Punkte hindurch werfen.
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künstliches Hindernis
Ein Disc Golf Kurs kann auch aufgebaute Hindernisse beinhalten. In Norddeutschland existiert zum Beispiel ein Kurs auf einem Gelände einer ehemaligen Stalhütte. Die hier noch vorhandenen Elemente der Stahlhütte wurden als Hindernisse für einen Disc Golf verwendet. Dadurch konnte auf einem Gelände das bisher brach lag, eine vollkommen neue Nutzung ermöglicht werden.
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